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Tabu: Mann + Kraft

Es ist ein wundervolles Gefühl. Es ist mehr als ein Gefühl. Es ist so schwierig zu beschreiben, weil Worte nur Worte sind. Es ist das Schönste auf der Welt. Es ist das einzig Wahre im Universum. Es verbindet dich mit GottGöttin. Es lässt dich fliegen und wohlbehalten landen. Es braucht nichts als sich selbst. Es macht Augen strahlen. Es gibt Mut und Lebensfreude. Es löst alle Probleme. Es ist gigantisch. Es befreit von Fesseln. Du hast es in unendlichem Überfluss. Es reicht bis zum Himmel. Es versteht jede Sprache der Erde. Es ist kostenlos. Mach du den Anfang: Schenke ihr dein Herz und mache sie wirklich glücklich.


How many roads must a man walk down Before you call him a man How many seas must the white dove sail Before she sleeps in the sand How many times must the cannonballs fly Before they are forever banned The answer my friend is growing in your dreams The answer is growing in your dreams ...
+++MÄNNERSACHE+++ Die Liebe Gottes scheint über alle Menschen gleichermaßen. In der westlichen zivilisierten Welt hat sich durch die Einwirkung der Medien eine Schieflage herausgebildet: Die Männer sind Deppen. Es ist richtig, dass Männer dominant sind. Wie definiert sich das Wort Dominanz und woher stammt dieses Wort? Dominanz bedeutet 'Vormachtstellung', und der Ursprung stammt aus einer Zeit, als das Leben in der freien Wildbahn lebensbedrohlich war. Der Mann ging nach draußen, um zu säen und zu ernten, um zu jagen, und um zu kämpfen. Die Frauen blieben mit den Kindern in der sicheren Zone eines Hauses, einer Burg oder eines Fort. Zuhause legte der Mann seine Dominanz ab und war zärtlicher Ehemann und Vater. Es ist also an der Zeit, mit Vorurteilen aufzuräumen. Es ist Zeit, sich zur Weichheit zu bekennen. Um das gerade Beschriebene wahrhaftig leben zu können, braucht der Mann drei Dinge: Selbstvertrauen, Begeisterung und Freiheit. Es ist eine Binsenweisheit, dass Frauen das stärkere Geschlecht sind. Trotzdem oder gerade weil das so ist, wurde dem Mann gesellschaftlich vorgeschrieben, wie sich Mannsein definiert. Jede Seele birgt - wie ein Brilliant - viele Facetten sprich Fähigkeiten in sich. Durch die Abwendung von Gott und die Hinwendung zum Materialismus treffen Männer 'Vernunftsentscheidungen'. Berufe werden gegen den eigenen Willen erlernt und oft jahrelang ausgeübt, bis es dann zum BurnOut kommt. Je jünger der Mensch, je höher die Schulbildung, umso stärker die Unzufriedenheit. Der Mann wird sauer und darf es nicht zugeben. Er muss dankbar sein und schaut weg, obwohl er bemerkt, dass er sich verbiegen lässt. Dies alles fördert Krankheit bis hin zum Krebs und vorzeitiger Alterung. Im Mann hat sich Anfang des 21. Jahrhunderts noch ein Gedanke eingeschlichen: 'Hat alles eh keinen Zweck!' Bereits in der 12. Klasse Gymnasium waren die Besten alles Mädchen. Im Studium glänzen sie mit Höchstpunktzahlen. Der Arbeiter unter den Männern ist gleich mehrfach frustriert: Ausländische Fachkräfte machen sich breit und es sind immer mehr Zeitarbeitsfirmen am Markt. Das alles hat Zerstörerisches an sich. Es verhindert die Gründung von jungen Familien!
Männer können alles, außer Kinder gebären. Tief in seiner Seele ist Mann verletzt. Der Starke grummelt vor sich hin. Es würde hier den Rahmen sprengen, würde man über Göttliche Schöpfung sprechen. Die Frau ist intuitiver, der Mann rationaler. Beides ist richtig. Jedes Werturteil stammt aus dunklen Ecken. Also, schweigt still, ihr Miesepeter! Jeder Mann, der seine Frau liebt, wird es ihr auch zeigen. Dazu braucht es keine Kommentare. Freiheit in Liebesbeziehungen bedeutet Treue, denn Gott hat die Monogamie für Paare ausersehen. Der einfache Grund: Liebespaare werden eines Tages Eltern. Das wünschen sich die Liebenden als Krönung. Dunkelheit strahlt und manipuliert. Verführung bedeutet immer, dass dieselbe Schlange, die schon Adam und Eva entzweite, wieder einmal aktiv wurde. Deshalb ist es ratsam, dass Frauen und Mütter ihren Mann verwöhnen, und Männer an Tagen mit einem grauen Himmel unerwartet mit einem Blumenstrauß auftauchen. Liebe ist einfach. Sie braucht Luft zum Atmen, und sie braucht Auszeiten. Dies sind Stunden, in denen das Liebespaar sein Ich stärkt, sich Gedanken macht und träumt. Liebe vertreibt Abhängigkeit. Liebe macht froh und gleichmütig. Liebende sind sanft.
Sentimentalität und Romantik sind in einer von Männern dominierten Welt immer mehr verdrängt worden, und was noch schlimmer ist, lächerlich gemacht worden. Genaugenommen wird die Liebe dadurch eliminiert! Der Mann der neuen Generation möchte gerne wieder seine weiblichen Anteile leben. Dazu gehört, dass er die Frau, die er liebt, respektiert. Die heutzutage erwachsenen Männer sind Söhne von Vätern, denen der Krieg, das Wirtschaftswunder mit dem Häuslebau die Lust ausgetrieben hat. Die Frau von heute hat Schulabschluss, Berufsausbildung, Führerschein und eigene Wohnung. Sie will frei sein und sich nur dem Mann hingeben, der sie liebt ... und respektiert. Es ist Nonsens, immer wieder von den Höhen und Tiefen einer Ehe zu sprechen. Das ist eine ähnliche Androhung, wie sie den Kindern zur Einschulung gemacht wird. Da nämlich beginnt der Ernst des Lebens!? Männer sind sensible und soziale Wesen, und Gott hat ihnen gute Eigenschaften mitgegeben. Nun ist die Zeit, alte Zöpfe abzuschneiden, der Liebe die Vorfahrt zu geben, und nur den einen Auftrag zu erfüllen: Glücklich zu sein, jeden Tag ... und dann steht DIE RICHTIGE plötzlich in der Tür und fragt: 'Wieviele Kinder möchtest du?'
1000 Männer- und Väterbücher gibt es sicherlich weltweit. Alle sind auf der Suche nach dem Sinn des Mannseins - insbesondere dem Vatersein. Tief verwurzelt war der Mann im Garten Eden mit seiner Frau. Die Liebe umhüllte alles. Die Aufgaben waren klar verteilt. Die Frau war mit leichten Dingen betraut und gebar die Kinder. Der Mann nahm aufgrund seiner zusätzlichen Muskeln die etwas schwerere Arbeit auf sich. Frau war Frau und Mann war Mann. Die Harmonie war sichtbar. Anfang des 21. Jahrhunderts sind die Lebensumstände durch Männerdominanz in eine Schieflage geraten. Frauen "müssen ihren Mann stehen". Es wurde ein Kunstprodukt namens Feminismus erschaffen, welches allerdings keine echte Hilfe (für Frauen) darstellt, weil er die Gräben zwischen Männern und Frauen tiefer schaufelt. Es ist einfach zu lösen, was belastet: Falsche Beziehungen in Liebe lösen und an sich selbst arbeiten. Da, wo einem Mann eine Frau, eine Mutter mit Hilfebedarf begegnet, Hilfe im Rahmen der eigenen Möglichkeiten anbieten. Männer und Frauen sind gleich. Sieht man nur die Seele an, so sieht man die Göttliche Schöpfung und damit reine Liebe. Laut Krebsregister erkrankten im Jahr 2014 mehr als 520.000 Menschen in Deutschland an Krebs. Davon betroffen waren fast 140.000 Kinder und Jugendliche. Da Erwachsene in der Regel ein Selbstbewusstsein entwickelt haben und jederzeit ihr Leben ändern und ihre Therapieform selbst bestimmen können, wollen wir uns mit den an Krebs erkrankten Kindern und Jugendlichen befassen. Stell dir vor, du bist ein Kind und hast starke Schmerzen. Bei den Untersuchungen, die deinen Schmerz noch verstärken, stellt ein Arzt eine Krebserkrankung fest. Deine Eltern sind schockiert und wissen nicht aus noch ein. Alle Hoffnung setzen sie auf den Arzt und die medizinische Behandlung. Du bist ein zehnjähriges Kind. Nach den Sommerferien wolltest du zur Realschule gehen und hattest dich bereits zur Teilnahme in einer Sportmannschaft eingeschrieben. Nun bist du von deinen Geschwistern und Freunden getrennt. Niemand außer deiner Mutter in Hygienekleidung darf zu dir. Die Ärzte lassen eine brennend scharfe Flüssigkeit in deinen Körper einlaufen. Sie sagen "Das muss so sein!" Kaum jemand redet mit dir. Am Rande hast du aus einem Gespräch der Erwachsenen herausgehört, dass deine Erkrankung sehr gefährlich, ja bösartig sei. Nun bist du, lieber Leser, ab diesem Moment der Vater dieses 10jährigen Kindes. Du kennst dein Kind von klein auf und du liebst es sehr. Was sagst du als Vater zum Umgang und zur Behandlung deines an Krebs erkrankten Kindes? Bevor du weiterliest, denke wirklich aktiv über diese Frage nach! Der Autor dieser Zeilen ist sich sicher, dass alle liebenden Väter mit dem Umgang und der Behandlung von krebskranken Kindern nicht einverstanden sind. Nach einer großen Umfrage sind Väter von an Krebs erkrankten Kindern wesentlich mehr betroffen als die Mütter. Im Lebensprogramm von Vätern darf es keine Niederlagen oder Verluste geben. Das ist das Ergebnis unserer zivilisierten Leistungsgesellschaft! Väter müssen trotz einer schweren Erkrankung ihres Kindes weiter an ihrem Arbeitsplatz erscheinen! Was ist zu tun? Wir brauchen Euch, Ihr Männer! Wir brauchen Eure Kraft, Euren Mut und mehr noch als das brauchen wir Eure Liebe! Kommt zurück in die Mitte Eurer Familien! Dort sind die Menschen, die Euch lieben und so dringend nach Euch rufen! Kommt zurück. Gott segnet Euch. +++++ "Zieh, wenn du noch kannst, und ich dich nicht vorher erschossen habe!" In den hinteren Reihen sitzen, traditionell versteckt, kichernde Mädchen und schauen sich einen Wildwestfilm an. Wir schreiben das Jahr 1970 und Kino ist noch groß. Die 1970er Jahre waren bereits der Endpunkt der Wildwest-Hollywoodfilme. Des Teufels Werk war vorerst vollendet. In den Köpfen der meisten Männer schien nun fast jeder andere Mann ein Gegner zu sein. Daran änderten auch die Blutsbrüder Winnetou und Old Shatterhand kaum etwas. Männer wurden seit der Einflussnahme der dunklen Mächte von ihren Familien getrennt. Und Männer sind darüber wütend! Das Hinterhältige an Teufels Machenschaften: Jungen dürfen keinen Schmerz mehr äußern. Gemeint ist: Jungen dürfen keine Gefühle mehr zeigen! Diese Welt braucht dringend die weibliche Energie. Diese weibliche Energie ist in jedem Manne vorhanden und sie drängt nach außen! +++++ Alles ist gesperrt. Rotweiße Bänder. Schilder warnen: Treibjagd! Wozu? Der Mensch ist erfinderisch und längst gibt es für Borstenvieh populationshemmende Mittel. Und auf die paar Rehe, Hasen und Füchse muss nicht geschossen werden! +++++ Das ist das Ende. 21.45 Uhr ZDF Heute Journal mit Claus Kleber. Schon wieder hat mich dieser attraktive Mann, der Integrität ausstrahlt, nicht überzeugt! Manchmal denk ich nur, dass er das alles selbst nicht glaubt. Wenn er Interviews macht, dann gewinnt er. Ich glaube, er ist der geborene Diplomat und hat etwas, was seine Integrität überstrahlt: Ich glaube, Claus Kleber liebt die Menschen. +++++ "Es sind nur 5 % und das ist doch wenig! Es hebt meine Stimmung, denn es senkt meine Hemmungen. Das ist gut, denn die Frauen werden immer hübscher und selbstbewusster. Und das Schlimmste: Ich fühle mich wertlos. Dabei bin ich sehr einfühlsam. Meine Schwester meint, so gut wie ich mit meinem Neffen kann, wird aus mir sicher mal ein guter Vater. Doch im Biergarten kommen dann die muskelbepackten Kerle von reichen Eltern mit ihrem Cabrio. Ich hatte nur Hauptschule und eine Lehre als Schlosser. Da ist kein Großeinkommen. Mein Auto steht gut da. 12 Jahre alt und alles selbst repariert. Doch da steigt sicher keines dieser hübchen Mädchen ein. Frustrierend, dem Lachen zuzuhören. Ich werde mir heute Mut antrinken und mir dann das Leben nehmen. Es ist alles sinnlos, wenn da niemand ist, der einen liebt!" +++++ "Stell dir vor, es kommt ein Krieg - und keiner geht hin!" (Friedensbewegung) ++ "Männer! Legt die Waffen nieder! Werft sie in den Fluss!" (Nelson Mandela)
Das Ende der Welt ist mit einem Daumendruck zu machen. Der atomare Erstschlag wurde bislang vermieden. Wie lange noch halten Männer als Soldaten für wahnsinnige Führer ihr Leben hin? Für ein Vaterland, für das Heldentum? Männer wollen beschützen. Das ist ihre Göttliche Natur. Doch, es lief aus dem Ruder. Ein Kampf ist verloren, wenn er beginnt. Das gilt für alle Beteiligten! Dir kann es ebenso passieren. Du wiegst dich in Sicherheit. Doch es ist eine trügerische Sicherheit! Alles scheint rosig. Arbeitsplatz und Einkommen, eine Ehefrau und 2 Autos. Alles im grünen Bereich. Eines Tages kommst du von der Arbeit nach Hause. Die Wohnung ist leer, deine Frau über alle Berge. Es ist früh am Morgen, und du erwachst wie in einem Traum. Nach 5 Flaschen Bier schliefst du ein und erlebst mit dem Aufwachen das Trauma. Im Bad findest du einen Abschiedsbrief. Sie räumte das Sparbuch leer und der grinsende Lippenstift-Smile auf dem Spiegel gibt dir den Rest. Du ziehst um in eine Pension. Die Wohnung hatte SIE gekündigt. Du bist wie gelähmt. SIE war in deiner beruflichen Position ein Aushängeschild für Erfolg und heile Welt. Jetzt ist sie weg und mit ihr dein Leben. In der Firma kannst du dein Trauma nicht verstecken. Deine Umsatzkurven sacken ein. Du kommst später zur Arbeit und gehst früher nach Hause. Dein Kreislauf ist dauerhaft belastet. Dein EKG macht dem Arzt Sorgen. Schlafen ist Luxus, den du nicht mehr hast. Du verkaufst dein Auto, um dein Girokonto auszugleichen. Der Rückkaufswert deiner Lebensversicherung ist niedrig. Du brauchst mehr Alkohol, um das alles zu verkraften. Der Scheidungsantrag flattert in deinen Briefkasten. Das Ende ist nun schriftlich niedergelegt. Gedanken schwirren umher. Deine Firma will dich nicht mehr. Ein junger dynamischer Mann bekommt dein Büro. Du denkst das erste Mal über Suizid nach. Das Arbeitsamt ist überfüllt. Der Berater schüttelt seinen Kopf. Die Aussichten sind schlecht. Eine Umschulung mit 50 Jahren sieht er kritisch. Jetzt wirst du panisch. Alles Vermögen ist aufgebraucht. Arbeitsstellen gibt es für dich keine. Es bleiben Gelegenheitsjobs übrig. Gehaltseinbuße 50 %. Die Treppe nach unten geht weiter. Es geht in den Keller. Dunkel und muffig ist es hier. Dein Antrag auf Hartz 4 muss raus. Deine Zimmerwirtin ist knallhart! Keine pünktliche Miete - kein Appartment! Es dröhnt in deinem Kopf. Alles scheint sich gegen dich verschworen zu haben. Dein Leben fühlt sich wie Sterben an. Es klopft an deiner Tür. Ein Mann mit Ausweis fragt dich aus. Ob du eine Arbeitsstelle hast. Ob du dich darum bemühst. Er ist Sozialdetektiv und beobachtet Menschen mit Sozialeinkommen. Er geht wieder und du fühlst ein Loch in deinem Bauch. Du wirst am Morgen kaum mehr richtig wach. Dein Herzmedikament hilft nicht wirklich. Dein Arzt hat deinen Kurantrag abgelehnt. Kuren bekommen nur noch arbeitende Bürger. Die Krankenkassen seien da knallhart. Das Appartment ist zu teuer, sagt der Berater des Arbeitsamts. Er gibt dir die Adresse eines Wohnheims. Eine Bushaltestelle sei direkt vor dem Haus. Übernächste Woche geht es in einen 1-Euro-Job. Du brauchst noch gute Winterschuhe. Die Polizeibeamten sind gnadenlos. Handschellen auf dem Rücken. In der Zelle ist es kalt. Das Verhör ist kurz. Du gibst zu, woran du dich erinnerst. Du unterschreibst alles. Der Berater des Arbeitsamts besteht auf einer Anzeige. Drei Monate Leistungssperre. Im Wohnheim fliegst du raus. Die Nächte sind kalt, selbst im Sommer. Das kirchliche Wohnheim will wissen, weshalb du obdachlos wurdest. Im Notzimmer darfst du 2 Nächte bleiben. Alles überfüllt. Am Bahnhof weist dich Sicherheitspersonal aus. Das Übernachten ist hier verboten. Du lernst deine Stadt zu Fuß kennen. Lange sitzt du auf Bänken in der City. Eilig laufen Menschen vorbei. Sie alle haben ein Zuhause und sicher ein paar Freunde. DU hattest immer nur deine Firma und deine Frau. Wenn du wüsstest, dass morgen die Welt unterginge - es wäre dir egal! Soweit musste es kommen, dass du - im Grunde das erste Mal - über Gott nachdenkst. Hat ER dich vergessen oder du ihn? Es ist müßig, darüber nachzudenken, denn hier am Ende der Kellertreppe findet Gott dich nicht. Du denkst, Gott findet dich nicht? Du denkst schlecht über Gott! Dabei kennst du ihn doch gar nicht! Deine bisherigen Beziehungen waren alle in Schieflage weil Abhängigkeit. Was hältst du davon, Gott aufrecht und ebenbürtig zu begegnen? +++++ Das geht wieder richtig gut! So wie vor 40 Jahren! Wenn da nur diese blöden Herzstiche nicht wären! Vielleicht sollte ich die Dosis reduzieren? Zum Arzt kann ich nicht gehen. Wenn der meiner Frau vom Potenzmittel als Grund für Herzprobleme erzählt, kann ich meine Koffer packen. Wir leben ja nur nebeneinander her. Scheidung ist teuer. +++++ Sehr geehrte Damen und Herren, ich zeige meinen Ehemann wegen erneuter schwerer Körperverletzung an. Er schlug mich ohne jeden Grund. Meine Schwester hat ein Video aufgenommen, welches Sie Ihnen zur Verfügung stellen wird. Sehr geehrter Herr ....., die Überprüfung Ihres Gesundheitszustandes im Labor hat einige deutlich erhöhte Werte angezeigt. Der Testosteronwert fällt dabei besonders auf. Im Namen des Volkes ergeht folgendes Urteil: Der Angeklagte wird zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Das Gericht stellt die besondere Schwere der Schuld fest. Die schweren Kopf- und Gesichtsverletzungen werden es dem Opfer kaum mehr möglich machen, ein normales Leben zu führen. Das Gericht wird eine Kastration veranlassen, damit derartige Übergriffe - gemeint sind JVA Beamten - ausgeschlossen sind. +++++ Als Schöpfergott die Grundlagen des Blauen Planeten aufgeschrieben hatte, folgte nach den Tieren der Mensch. "Ich muss etwas erschaffen, dass die große Verantwortung für ein Kind verteilt wird." Schöpfergott legte Frau und Mann die gleiche Intensität für Kinderfürsorge in die Gene. Die Aufgabe des Tragens und der Geburt liegt bei der Mutter. Die Gestaltung des Zuhause liegt beim Vater. Kinder brauchen in den ersten zwei Jahren zu 80 % ihre Mutter. Dann entscheidet jedes Kind, wann es zum Vater geht. Mit fortschreitendem Alter orientieren sich die Mädchen zur Mutter und die Jungen zum Vater. Es ist hilfreich, Mädchen den Weg zur Technik zu ermöglichen und Jungen spielerisch Familie, Einkaufen und Saubermachen nahe zu bringen. Väter sind wie ein Fels in der Brandung. Sie dürfen sich trotzdem gerne Rat bei der Mutter der Kinder einholen für den Fall, dass sie sich mit der Kinderbetreuung überfordert fühlen. Dabei ist alles in Harmonie, denn Gott hat den Vätern etwas mitgegeben, was männlichen Kindern oft vorenthalten wird: Die Liebe mit dem Herzen. +++++ Die Eltern eines Kindes trennen sich. Der Gesetzgeber führte vor Jahren das gemeinsame Sorgerecht ein. Es ist selbstverständlich, dass Menschen, die zu Eltern wurden, sich beide gern um ein Kind kümmern dürfen. Familiengerichte treffen hin und wieder seltsame Urteile. Da werden Mütter zu Alleinherrscherinnen aufgebaut. Familienrichter haben den Tisch voller Akten. Die Lügenquote ist astronomisch hoch! Väter werden sehr oft ausgebootet und dürfen Unterhaltsleistungen erbringen - verlieren dabei ihr Umgangsrecht zu ihren Kindern. Gründe hierfür sind böse Schwiegermütter und neue Partner. Der deutsche Staat hat sich vom Unrecht des Scheidungsgesetzes seit dem 1. Juli 1977 mit dem Alibigesetz Gemeinsames Sorgerecht mal wieder nicht mit Ruhm bekleckert! +++++ Männer auf der Suche: Das Ende des Weges ist absehbar: Leeres Konto, Arbeitslosigkeit, heruntergewirtschafteter Körper und die große Angst vor dem Siechtum im Pflegeheim. Männer sind fleißig und wollen etwas Sinnvolles aufbauen - sie wollen aus ihrem Leben etwas Besonderes machen. Den gerechten Lohn für Fleiß und Zuverlässigkeit sieht ein Mann in der Regel nicht auf seinem Konto. Auch sein Rentenkonto sieht mau aus. Viele Überstunden und Extraschichten wurden nicht berücksichtigt. Männer sind sehr oft unbewusst in ihrem Denken und Handeln. Es fehlt die weibliche Komponente: Das Fühlen ist unterentwickelt oder sogar völlig verkümmert. Männer sind im Jahrhundert 21 aufgerufen, neue Wege zu gehen! Ausgetrampelte Pfade sind wie Friedhöfe: Alles ist für Jahrzehnte unverrückbar an seinem Platz. Es ist die Zeit, dass Männer neu lernen, ihren Gefühlen zu vertrauen und zu folgen. Viele Männer haben innerlich aufgegeben. Sie sehen den teilweise schrecklichen Zustand dieser Welt, und sie übersehen, dass es auf jeden Einzelnen ankommt, mit kleinen Veränderungen die Welt zu einem besseren Lebensort zu machen! Unsere Stiftung Herzliebe für Kinder ist bereit, auch für Männer hilfreiche Projekte ins Leben zu rufen. Unter MC-Berger@posteo.net hast du die Möglichkeit, uns von deinen Ideen und (Männer-)Träumen zu erzählen. Wir sehen zuerst die Not der obdachlosen Männer. Die Nächte sind zu kalt und die Städte zu gefahrenreich. Wir freuen uns über Mitarbeiter, die gewillt sind, Männern herzvoll zu helfen.















Gesucht und gefunden. Du bist hier an dieser Stelle und überlegst ... du bist sozial, intelligent und dir fehlt es an Tatkraft. Verständlich, denn in Deutschland sind rund 20 Jahre nach dem Millenium die Bremser immer noch in der Überzahl! Revolution ohne Demonstration, und auch ohne Blutvergießen ist ein Kunststück. Damit wollen wir uns jetzt mal beschäftigen. Folge mir, wenn du JA sagen kannst: Du liest Zeitung und entdeckst nahezu 99 % schlechte Nachrichten. Das Meiste ist weiter weg ... dann gibt es da noch ein Amtsblatt ... und ein mit Werbung vollgestopftes "Käsblättchen". Was aber will der Mensch aus seiner Region wissen? Er will wissen, wo etwas Schönes passiert ist! Und er will einen Veranstaltungskalender, der auch eine Oase anpreist, statt nur die üblichen Sauf- und Fressfeste ... Dazu kommen soziale Projekte, wie zum Beispiel Vereine vorzustellen, die sich entweder um alte Menschen oder Alleinerziehende mit ihren Kindern kümmern. Mit einem Wort: Du machst mit Männerfreunden eine DIN A 5 Zeitung und sorgst für Sonnenschein in deiner Region. Ein Batzen Geld liegt dann jährlich auch bereit, um das alles unabhängig und überparteilich umzusetzen. Jetzt sitzt du kerzengerade auf deinem Stuhl? Das hört sich gut an ... oke. Schreibe doch mal deine Ideen dazu in ein BlankBook ... bringe es ins Rollen. Du willst am Ball bleiben? Du findest auf dieser Internetseite das passende Projekt!


Der Deutsche Michel ist ein Menschenfreund ... jedoch schickt er die Militärs gnadenlos in die Wüste


"Mein Todeskampf" (Eine Abhandlung über das Krebsgeschehen in einem männlichen Körper) Der Autor möchte unbekannt bleiben. Tatsächlich ist seine Geschichte auf einige Millionen Männer in westlichen Zivilisationen übertragbar.


Es beginnt tief in einem männlichen Körper. Es verbreitet keine Schmerzen; es bereitet keine Beschwerden. Es ist winzig klein. Es ist bösartig. Es hat Geduld. Es spielt seine Trümpfe an anderer Stelle aus. Es ist rot. Es ist heiß. Es will regieren. Es plant eine feindliche Übernahme. Es hat viele Helfer, um diesen hinterhältigen Plan umzusetzen.
Es beginnt tief in einem männlichen Körper. Es verbreitet keine Schmerzen; es bereitet keine Beschwerden. Es ist winzig klein. Es ist bösartig. Es hat Geduld. Es spielt seine Trümpfe an anderer Stelle aus. Es ist rot. Es ist heiß. Es will regieren. Es plant eine feindliche Übernahme. Es hat viele Helfer, um diesen hinterhältigen Plan umzusetzen.
Mein Alltagsleben voller Angst und Sorgen begann als Ungeborener. Meine Mutter - eine einfache Frau - hatte den falschen Mann geheiratet. Sie wehrte sich lange dagegen. Erst als sie mit meiner Schwester schwanger ging, schleppte sie sich zum Standesamt. Das musste damals so sein - wenige Jahre nach dem großen Krieg. Meine Mutter heiratete also den falschen Mann und bekam eine hässliche und hinterhältige Schwiegermutter dazu. Hier begann der Leidensweg meiner Mutter, die einige Jahrzehnte später krank am Herzen an Krebs starb. In diesen Tagen - ich war damals etwa zwei Jahre alt - begann der Psychoterror meiner Großmutter. Sie ließ nicht davon ab, meine Mutter in Abwesenheit meines Vaters (Karriere) zu traktieren. In diesen Tagen lernte ich meine Mutter als liebevolle und gleichzeitig tränenüberströmte Frau kennen. Meine Schwester wurde dreizehn Monate nach mir geboren. Meine Mutter hatte genug Geld, aber dafür überreichlich Sorgen und Angst, und trotzdem händelte sie uns Kleinen sehr gut. Oft sagte sie "Sonnenscheinchen" zu uns, fuhr uns in einem antiken Doppelsitzkinderwagen am Rhein spazieren. So hätte es bleiben können, wenn ... ja, wenn mein Vater zu unserer Mutter gestanden hätte. Das tat er nicht! Er hörte auf seine böse Mutter, die oft vor unserer Haustür stand und meine Mutter lauthals beschimpfte. Sie krakeelte solange ihre wüsten Beschimpfungen heraus, bis meine Mutter eines Tages zusammenbrach. Es kam wie es kommen musste: Mein Vater glaubte der bösen Schwiegermutter eher als meiner guten Mutter - und brachte mich mit zu meiner Großmutter. Achtzehn Kilometer trennten mich von nun an von meiner Mutter. Achtzehn Kilometer und dreieinhalb Jahre. Für ein Kind eine unvorstellbar weite Strecke. Für mich war von nun an jeder Tag eine einzige Höllenqual.
Es gibt reihenweise ekelhafte Dinge zu berichten. Ich wurde gefüttert - denn ich aß nicht mehr. Ich wurde gewickelt - denn ich ging nicht zur Toilette. Ich entwickelte eine Gelbsucht - niemand beachtete dies. Ich wurde stumm - jemand sprach für mich. Ich erbrach tagelang - niemand rief einen Arzt. Ich schlug im Schlaf um mich - und wurde gefesselt. Ich weinte - und wurde dafür gezüchtigt. Ich rief nach meiner Mama - und wurde kalt abgewaschen. Ich lief in einer kalten Wohnung umher und suchte meine Schwester. Ich fand nur ein Bild meines Großvaters in seiner SS-Uniform. Ich wurde depressiv - und fing an zu schaukeln. Ich saß auf dem Sofa, steckte den Daumen in den Mund und schaukelte. Mit geschlossenen Augen lebte ich im Traum bei meiner Mutter. Ich sah ihre großen Augen vor mir, ich sah ihren lächelnden Mund. Dann schrie ich. Ich schrie und schrie und schrie, wurde bewusstlos - und wachte im Krankenhaus mit einem dicken Kopfverband wieder auf.
Große Augen und ein lächelnder Mund ... eine warmherzige Stimme ... ein leichtes Kopfnicken ... "Ein Löffelchen für Mama, eines für Papa, eines für das Kind" ... Die Krankenschwester hörte nach dem dritten Löffel auf, mich zu füttern. Sie muss eine Mutter sein, mit ihren großen Augen, ihrem lächelnden Mund, ihrer warmherzigen Stimme. Sie war jetzt meine Mutter. Diese Krankenschwester gab mir etwas zurück: Hoffnung. Ich war ein kleiner Junge - noch nicht in der Schule - und hatte meinen ersten doppelten Schädelbasisbruch hinter mir. Diese Krankenschwester war ein Engel. Sie wusste, dass ich damals weder bitter noch sauer mochte - schon gar kein Fleisch!Sie brachte mir heißgeliebte Süßspeisen - Pudding Pudding Pudding. Je mehr Schokolade, umso besser. Die Schokolade tat gut, doch sie rettete mich nicht. Die Krankenschwester war wie ein Engel zu mir, doch sie rettete mich nicht. In einer Nacht, als der Mond sein silbrig-graues Licht in mein Krankenzimmer warf, träumte ich von unserem Kanarienvogel. Er saß einsam und eingesperrt in seinem Käfig und lebte auf unserem Küchenschrank. Ich träumte von Hansi und hörte seine sehnsuchtsvollen Lieder. In dieser Nacht starb ich. Die Ärzte konnten den Druck in meinem Kopf nicht lösen. Wie kann ein Kind gesund werden, wenn es weiß, dass es zu seiner Hexengroßmutter zurück muss?
Sternenlicht und Engelsgesang. Wo bin ich? Ich bin Zuhause. Ich fühle es. Hier geht es mir gut. Ich ließ meinen geschundenen Körper auf der Erde zurück und bin jetzt im Himmel. Das Bett ist weich, die Zudecke ist kuschelig, ich brauche nichts, denn es ist alles da: Geborgenheit und Liebe. Ist das ein Traum? Ist das meine neue Wirklichkeit? Es ist das Schönste, was ein Mensch fühlen und erleben kann. Jede Angst weicht vor der Liebe. Alles ist eintönig - schön. Alles ist - "Wer bist du?" - "Ich bin die Göttliche Mutter. Erkennst du mich?" - Ich schaue sie an. Sie trägt ihr langes Haar offen mit einigen Zöpfen. Ihr goldenes Kleid ist mit glitzernden Farbsprenkeln durchsetzt ... "Erkennst du mich?" Sie lächelt, und ich schaue. Ich kann mich gar nicht satt sehen. Sie hat große Augen und einen lächelnden Mund. Ihre warmherzige Stimme gibt mir Zeit, mich zu erinnern. "Du bist meine Mama ..." sage ich zögernd. Sie breitet ihren Arm aus. Ein bunter Schmetterling landet auf ihrer Hand. "Das ist Hansi. So sieht er wirklich aus." Ich schaue den Schmetterling an und erinnere mich an den trällernden Kanarienvogel auf unserem Küchenschrank. "Ruhe dich aus, mein Kind. Nachher bekommst du deinen Schokoladenpudding." Sie lächelt, und ich schlafe ein.
Meine Augenlider sind schwer. Ich sehe hindurch, und nehme wahr. Vor meinen Ohren sitzen große Muscheln. Ich höre hindurch, und nehme wahr. Meine Nase schnuppert und riecht - Schokoladenpudding. Besser kann der Geruch in einem Krankenzimmer nicht sein! Es klappert Besteck. Eine Hand liegt mit dem sanften Gewicht eines Schmetterlings auf meiner Brust. Wie durch Zauberhand verschwinden die großen Muscheln vor meinen Ohren. Ich öffne mechanisch den Mund. Schokoladenpudding - genauso, wie ihn die Göttliche Mutter versprach! Eine Hand fährt mir über mein Haar. Der Verband wurde entfernt! Ein Finger streichelt meine Wange. Meine Auenlider bleiben schwer. Der Schokoladenpudding hat mich gestärkt. Das Klappern entfernt sich. Ich höre die knackenden Knie meiner Krankenschwestermutter. Ich schlafe ein. Das Leben ist schön. Ich bin ein Kind - ich wurde brutal zusammengeschlagen und ich denke: Das Leben ist schön! Ich träume von Hansi in seinem Vogelbauer. Ich denke daran, ihn eines Tages fliegen zu lassen. Ich träume davon, ob ich eines Tages auch fliegen werde.
Das Kind wurde zu einem Mann. Sein Leidensweg dauerte sein ganzes Leben lang. Doch zunächst zurück zum Anfang: Die engelhafte und puddingspendende Krankenschwester hatte ihr Repertoire an Liebe, Zuwendung und Hilfsbereitschaft noch nicht ausgeschöpft. Sie hatte den Polizeibericht erhalten, um das schwer verletzte Kind besser betreuen zu können. Der ausführliche Bericht sagte für sie genug aus, dass das Kind nicht mehr zu seiner Großmutter zurückdürfte. Die Krankenschwester war jung - gleichzeitig ein Ausbund an Mut und Tatkraft. Sie erstattete Anzeige bei der Staatsanwaltschaft und riet dazu, dass das Kind zuerst in eine Heilanstalt für Kinder mit Schädelverletzungen gebracht wird, und danach nur der Kindsmutter in Obhut zu geben sei. Der Familienrichter gab dem Antrag der Krankenschwester statt. Es reichte die Begründung, dass das schwerverletzte Kind in wenigen Wochen mindestens 1000mal nach seiner Mama gerufen hatte. Nach eineinhalb Jahren durfte der Junge zurück zu seiner Mutter. Er wurde planmäßig mit knapp sieben Jahren eingeschult und glänzte einerseits als Intelligenzbolzen und andererseits als Klassenclown. Die offensichtliche Hyperaktivität begleitete ihn sein gesamtes Leben. Nur in einem Fall war er die Ruhe selbst: Wenn ein kleines Kind ihn brauchte, war er ganz Ohr und Auge und hundertprozentig präsent.
Im Leben eines Mannes stehen die Ampeln meistens auf rot. Es bläst Gegenwind oder Seitenwind, und statt Rückenwind finden sich dort Messer. Rivalität entsteht aus Wut. Das Werk eines Teufels, der diese Erde mittels Dämonen und Hexen an sich gerissen hat. Das Reine, das Wahre und das Schöne liegt unter dem Tisch - zwischen Schuhsohlen und Boden. Die Liebe liegt unter dem Tisch! Glücklichsein ist in dieser zivilisierten Gesellschaft verboten! Wie kann ein Mensch singend und pfeifend durchs Leben tanzen? Anderen Menschen geht es doch so schlecht! Das ist blanker Hohn! Es ist verordnet: Angst, Sorgen und dumpfe Gedanken. Es ist aussichtslos - nein! Es scheint nur so! Mann kann sich trennen! Adieu keifende Ehefrau, Ciao böse Schwiegermutter, So long, mobbender Arbeitgeber! Es gibt gute Auswege - jedenfalls besser, als auf Krebs im Endstadium zuzusteuern! Der Mann ist in zweiter Linie seiner Ehefrau und seinen Kindern verpflichtet - in erster Linie sich selbst!
Jahrzehnte später. Ich wurde als Kind schwer misshandelt und missbraucht, doch ich steckte es weg. Ich trug all den Schmerz und das Leid mit mir herum. In meinem Leben gab es kaum Schönheit und Sonnenschein - bis auf meine Tochter. Und diese Tochter wurde mir abspenstig gemacht - von meiner bösen Schwiegermutter. Oke, ich erzähle Euch nun die Geschichte eines starken und fleißigen Mannes. Es ist die Geschichte über ein Weichei, der sich selbst über viele Jahre als Versager sah.
Ich wurde bereits als kleines Kind verprügelt. Ich stand mit Gottes Hilfe einen doppelten Schädelbasisbruch durch und trotz all dieses Leides wurde ich mit sieben Jahren eingeschult. Ich war ein guter Schüler - ich konnte es jedoch wegen meiner Hyperaktivität nicht zeigen. In mir tobten Freude und Angst, ja sie rangen miteinander! Ich freute mich über meine Mitschüler, ich freute mich, lesen und schreiben zu lernen - doch die Angst flüsterte in meinem Kopf, dass ich am Abend wieder von meinem Vater verprügelt werden würde. Leben und Leben sind zweierlei. Manche Menschen hatten wohl mehr Glück als ich. Womöglich war ich auch einfach nur blauäugig. Ich übersah schlechte Eigenschaften nahestehender Menschen. Ich ließ mich als junger Mann ohne festen Boden unter meinen Füßen zur Heirat der Tochter dieser bösen Schwiegermutter zwingen ... JA, ich sagte sehr selten NEIN. Ich kam vom Elternhaus in dieses Schwiegerelternhaus - ich kam vom Regen in die Traufe!
Nun stehe ich wenige Jahre vor der Rente. Ich nahm Jahr für Jahr einige Gramm zuviel zu, und trotz körperlicher Arbeit und Anstrengung bin ich fleißig in meinem Beruf. In meiner Freizeit bin ich zu nichts mehr fähig als ein bisschen Haushalt und ausruhen. Ich spüre, dass das nicht mehr lange so weitergeht. Doch ich funktioniere wie ein Roboter. Mir ist es öfters übel und schwindelig, ich verliere irgendwie den Kontakt zu meinem Körper. Auf der Toilette spielen sich Dramen ab. Weißgraue, breiige Stuhlgänge künden von Durcheinander in meinem Darm. Eines morgens sitze ich auf dem Thron im Bad fest und komme nicht mehr herunter. Es fließt eindeutig Blut in die WC Schüssel. Ich rufe den Notarzt.




Der Arzt in der Notaufnahme schaut mich an und fragt mich nach dem Problem. Ich erzähle ihm von dem Blutschwall auf der Toilette und verliere das Bewusstsein. Als ich wieder aufwache, weiß ich zunächst nicht, wo ich bin und was geschehen ist. Eine Krankenschwester überprüft meine Vitalzeichen an den Monitoren, lächelt mir zu und geht wieder. Ich fühle mich leichter, doch selbst im Liegen ist es mir noch schwindelig. Später erzählt mir der Arzt, dass seit der Operation bereits drei Tage vergangen sind.
Das Skalpell und der damit agierende Chirurg retteten mir das Leben. Der Arzt an meinem Bett verzichtet auf Details meines OP-Berichtes. Seine Beschreibung dessen, was er nach dem Öffnen meiner Bauchdecke vorfand, finde ich interessant. Spricht er von meinem Bauch? Er fand Knöpfe und Kotsteine. Die dadurch entstandenen Verengungen waren für das Blut jedoch nicht verantwortlich. Der Arzt fand an einer dieser Darmverengungen einen Krebsherd. Der gesamte Bereich musste entfernt werden - immerhin 22 cm! Jetzt ist es mir nochmal richtig übel.
Ich bin Chirurg und habe bereits vielen Menschen den Bauch geöffnet. Was ich bei diesem Patienten im Darmbereich vorfand, ließ mich doch erschaudern. Auf einer Strecke von rund 20 Zentimetern fand ich schwarzen Unrat, der bereits die Darmwand durchbrochen hatte. Ein Sammelsurium an Knöpfen aus Kindertagen, eingeklebten Kotsteinen unbestimmten Alters und Fäden aus kaugummiähnlicher Substanz. Ich konnte diese Stelle gut herausschälen und die Dünndarmenden miteinander verbinden. Dem Patienten sei geraten, einige Monate Schonkost zu sich zu nehmen und auf sehr fetthaltiges Essen zu verzichten. Es grenzt an ein Wunder, dass der Patient noch lebt!
So sieht ein sauberer Darm aus, sagt meine Ernährungsberaterin. Reinigung durch Kartoffelpüreé ohne jede Zutat - vier Wochen lang. Verzicht auf Salz, auf Zucker und Fertigprodukte. Kleine Portionen essen und vor allem gut kauen! Rind- und Schweinefleisch sind erlaubt, jedoch nur vom Biobauern direkt. Milch darf nicht (!) homogenisiert sein, und sollte ebenso wie Fleisch und Wurst nur vom Biobauern gekauft werden. Hühnereier sind alles, was ich vom Huhn essen darf! Ein großer Teil meines Ernährungsplanes beinhaltet gedünstetes Gemüse. Als Dessert bietet sich Obst an: Himbeeren, Pfirsische und (geschälte) Äpfel. Meine Übelkeit geht weg und ich freue mich auf mein neues Leben.
Mitten in der Nacht im Krankenhaus aufzuwachen, ist eine blöde Sache. Es gibt so richtig keinen Grund, die Nachtschwester zu rufen. Da ich mich kaum bewegen kann, liege ich herum und starre in die Dunkelheit.
Ich hatte Glück, dass ich den Krebs überlebte. Ich fühle meinen Körper noch nicht, da ich noch nicht aufstehen darf. Heute habe ich einige liebe Worte von der Seelsorgerin des Krankenhauses gehört. Sie spürte wohl, dass mir nichts an einem längeren Gespräch lag und ging bald wieder. Zurück ließ sie mir eine Broschüre, in der die wenigen Worte "Du bist am Tod vorbeigeschrammt - nun sprich mit Gott, weshalb es dazu kam". Mit Gott sprechen? Das tut doch der Pfarrer für mich! Hat Gott überhaupt Zeit für mich? Wie soll ein solches Gespräch ablaufen? Ich grüble vor mich hin und Bilder aus meinem Leben tauchen auf.
Jahrzehntelang war ich ein Knecht. Ich heiratete die falsche Frau, ich nahm den erstbesten Beruf an, ich aß, was die Werbung anprangerte, ich wählte mal diese, mal jene Partei. Ich war 08/15 - gleichgeschaltet mit der großen Masse. Ich war nicht unglücklich und nicht glücklich. Die Tage summierten sich zu Jahren. Mein Wohlstandsbauch wuchs wie mein Rentenkonto kontinuierlich an. Mir wird gerade klar, dass ich mich wie ein Fisch in einem Schwarm verhielt. Ich hatte keine Meinung, ich gab nur Kommentare ab. Ich hatte kein Ich, ich war etwas Diffuses, etwas Scheinbares. Meine Werkstatt war stets aufgeräumt - nur IN MIR herrschte Chaos. So trank ich jeden Abend meine zwei halbe Liter Bier und ging schlafen. Das ist nun vorbei. Der Krebs hat mich unsanft aufgeweckt, und ich weiß, dass es diese Chance auf ein neues Leben nur einmal gibt! Ich nehme mir vor, Gott doch mal anzusprechen.