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Heimat


Wie eine Blume am Winterbeginn und so wie das Feuer im eisigen Wind und wie eine Puppe die keiner mehr mag so fühl ich an manchem Tag Dann seh ich die Wolken die über uns sind Ich höre die Schreie der Vögel im Wind und singe aus Angst vor dem Dunkeln mein Lied und hoffe dass nichts geschieht Ich wünsch mir Frieden Ich wünsch mir Sonne für diese Erde auf der wir wohnen Ich wünsch mir Frieden Ich wünsch mir Freude Ich wünsch mir Wärme für alle hier Ich wünsch mir Frieden und kann nur träumen dass alle Menschen bald nicht mehr weinen Ich wünsch mir Frieden und ganz viel Liebe dass ich die Hoffnung nie mehr verlier' ... Sing mit mir dies kleine Lied Dass die Welt im Frieden lebt ... im Frieden lebt ...
Das Licht...ein helles Licht - leuchtete den Weg aus. Ängstliche Naturen würden sagen 'das ist unheimlich' ... es ist noch nicht mal heimlich! Denn wie sollte man ein helles Licht, welches einen Weg ausleuchten soll, verheimlichen? Ja, die deutschen Worte sagen viel und gar nichts zugleich aus! Kinder werden selten für voll genommen. Daraus resultiert, dass sich die meisten Kinder von den Erwachsenen abwenden. Das Schlimme ist, dass die Erwachsenen ihren Fehler nicht bemerken! Das Kind ist ja nicht dumm, nur weil es klein oder jung ist! Und ein Erwachsener ist nicht schlau oder weise, nur weil er viel weiß! Das Licht leuchtete den Weg aus. Die sternenklare Nacht spannte sich über dem Kind wie ein Schirm. Es war eine warme Sommernacht. Das Mädchen ging langsamen Schrittes voran. Sein Weg führte in die Fremde. Das war so, weil es nie in seinen bisherigen zwölf Lebensjahren von Zuhause weggekommen war. Das Mädchen wusste, dass es nun auf sich gestellt war. Es hatte die Erwachsenen nur als bestimmend und oftmals als böse kennengelernt. Trotzdem war das Mädchen guter Dinge. Es hatte beschlossen, sich neue Eltern zu suchen, und war entschlossen, dafür weit zu wandern!









Das Mädchen fror nun entsetzlich. Es war nach Mitternacht ... dringend hätte es jetzt eine Jacke gebraucht. Das Licht schien näher zu kommen - vielleicht, damit ein vorübergehender schützender Schlafplatz zu finden sei - jedoch, es fand sich nichts.









Das Mädchen schlang seine Arme um den Körper. Es fühlte noch immer die Druckstellen der letzten Schläge durch seine Mutter. Es war jedoch nur ein Erinnerungsschmerz ... nach kurzer Wegstrecke fühlte es sich schon tausend Kilometer von Zuhause entfernt. Das war gut so, denn diese Eltern würden sich nie ändern! Nie würden sie es umarmen und trösten. Kinder sind nun mal keine Maschinen oder kleinen Erwachsenen! So dachte das Mädchen über das Erlebte nach und schritt weiter.









Ich werde einen anderen Namen tragen. Ich will den alten nicht mehr. Alles erinnert mich an früher. Das wird nicht leicht sein, neue Eltern zu finden, die mich aufnehmen und liebhaben! Das Mädchen setzte sich in einen Busch, um Schutz vor dem kühlen Nachtwind zu nehmen. Es brabbelte unaufhörlich vor sich hin, um sich abzulenken und so zu tun, als wenn es sich mit jemandem unterhält, der großes Verständnis hat.
"Hörst du diese Stimme? Da spricht doch jemand! Es hört sich nach einem Selbstgespräch an. Als ob ein Mädchen jemandem sein ganzes Leid erzählt. Ach, was ich immer für Eingebungen habe! Nur weil wir keine Kinder bekommen können, höre ich schon die Flöhe flüstern ..." - "Ich höre es auch!" - Ein Kind, ein 12jähriges Mädchen, lief von zuhause weg, weil es dort keine Liebe erfuhr und stattdessen gezüchtigt wurde. Ein Kind lief von zuhause weg und will sich neue Eltern suchen. Aus der Sicht eines Kindes sieht die Welt ganz anders aus. "Das geht doch nicht an, dass ein 12jähriges Mädchen von zuhause wegläuft und sich neue Eltern sucht!" schreien die Pädagogen und Richter. Währenddessen weint dieses Mädchen in sich hinein. Es ist die Frage erlaubt, ob ein 12jähriges Mädchen entscheiden darf, wo und bei wem es leben darf! Es ist erlaubt, den Pädagogen und Richtern entgegenzuhalten, dass Kinder Gründe für ihr Weglaufen haben, und dass es die Kinderrechte der Vereinten Nationen gibt.