Ich bin der letzte Luftikus und ich pfeife rasselnd auf dem letzten Loch. Ich weiß gar nicht, wie mir geschieht. Ich habe stets gut für meine Gesundheit gesorgt und lief wöchentlich meine 30 Kilometer in der City. Damit ist es jetzt vorbei. Die Luft zum Atmen, die ich als Jogger brauche, gibt es nicht mehr. Früher, ganz früher, da arbeitete ich von zu Hause aus und konnte mir dadurch meine Arbeitszeit frei einteilen. Ich joggte und sah die Menschen mit ihren Hunden im Park flanieren. Ich sah die Kindergartenkinder ihre ersten Spaziergänge machen. Dazwischen drängelten sich die stinkenden Dieselfahrzeuge und verschlechterten die Atemluft. Nach und nach wurden in der City die Bäume gefällt und mit den Bäumen verschwanden die Vögel. Jetzt stehe ich hier und fühle mein Ende nahen. Ich bin nicht mehr in der Lage, ein gesundes Leben zu führen. Mein Arzt stellt mir eine schlechte Prognose. Ff