Pflegeheim ... Menschenwürde ade!
Es ist 6.00 Uhr in der Frühe. Die ersten Bewohner eines Pflegeheimes werden aus dem Bett geholt. Die meisten von ihnen gegen ihren Willen. Es ist kühl in den Zimmern - es ist kühl in den Herzen. Der Beruf der Altenpflegerin boomt. Eigentlich unverständlich! Er ist einer der anspruchsvollsten und anstrengendsten Berufe in unserem Land! Dazu kommen ungünstige, familienfeindliche Arbeitszeiten und eine grottenschlechte Entlohnung. Der Anteil an kranken Pflegerinnen steigt stetig an. Übergewicht, Suchtverhalten und Ehelosigkeit sind Ergebnis eines Versagens der deutschen Regierung auf ganzer Linie. Im Eingangsbereich eines jeden Pflegeheims hängen - schön eingerahmt - die Leitbilder mit hohen Zielen. Etwas daneben kann das aktuelle Ergebnis des MDK bewundert werden: 1,0 ... irgendetwas stinkt hier ganz gewaltig! Bis zum Himmel.
Gewalt ist ein subtiles Ding. Ganz selten wird im Pflegeheim ein Bewohner geschlagen. Gewalt entsteht aus der Macht eines Pflegers - einer Pflegerin - die einem pflegebedürftigen Menschen körperlich und geistig überlegen ist. Gewalt zeigt sich wie eine Fratze hinter einem geschönten Gesicht. Der Pflegebedürftige hat selten eine Chance, sich zu wehren. Bringt er den Vorfall der Heimleitung zur Kenntnis, so steht ersteinmal Aussage gegen Aussage. Pflegebedürftige Menschen haben mit Repressalien zu rechnen! Die Essensportion wird kleiner, er bekommt stets als Letzter seine Mahlzeit ... die Hilfe zum Toilettengang wird solange hinausgezögert, bis die Hose nass ist ... das belebende Vollbad wird wegen Personalmangel abgesagt ... stets ist nur das Minimum an Pflege verfügbar ... und die Herzenswärme fehlt ebenso wie die aufgedrehte Heizung im Badezimmer. Es ist dunkel in deutschen Pflegeheimen - dunkel und kalt wie in einer Geldkassette. PS: Es gibt selbstverständlich auch die korrekte, gut ausgebildete Pflegerin! Sie ist motiviert, den alten und pflegebedürftigen Menschen in einem Heim das Leben angenehm zu gestalten. Diese Pflegerin wird durch schlechte Arbeitsbedingungen zermürbt und von den kaltherzigen Kolleginnen gemobbt - der Kreis schließt sich. Das Ende ist da.
Es ist 6.00 Uhr in der Frühe. Die ersten Bewohner eines Pflegeheimes werden aus dem Bett geholt. Die meisten von ihnen gegen ihren Willen. Es ist kühl in den Zimmern - es ist kühl in den Herzen. Der Beruf der Altenpflegerin boomt. Eigentlich unverständlich! Er ist einer der anspruchsvollsten und anstrengendsten Berufe in unserem Land! Dazu kommen ungünstige, familienfeindliche Arbeitszeiten und eine grottenschlechte Entlohnung. Der Anteil an kranken Pflegerinnen steigt stetig an. Übergewicht, Suchtverhalten und Ehelosigkeit sind Ergebnis eines Versagens der deutschen Regierung auf ganzer Linie. Im Eingangsbereich eines jeden Pflegeheims hängen - schön eingerahmt - die Leitbilder mit hohen Zielen. Etwas daneben kann das aktuelle Ergebnis des MDK bewundert werden: 1,0 ... irgendetwas stinkt hier ganz gewaltig! Bis zum Himmel.
Gewalt ist ein subtiles Ding. Ganz selten wird im Pflegeheim ein Bewohner geschlagen. Gewalt entsteht aus der Macht eines Pflegers - einer Pflegerin - die einem pflegebedürftigen Menschen körperlich und geistig überlegen ist. Gewalt zeigt sich wie eine Fratze hinter einem geschönten Gesicht. Der Pflegebedürftige hat selten eine Chance, sich zu wehren. Bringt er den Vorfall der Heimleitung zur Kenntnis, so steht ersteinmal Aussage gegen Aussage. Pflegebedürftige Menschen haben mit Repressalien zu rechnen! Die Essensportion wird kleiner, er bekommt stets als Letzter seine Mahlzeit ... die Hilfe zum Toilettengang wird solange hinausgezögert, bis die Hose nass ist ... das belebende Vollbad wird wegen Personalmangel abgesagt ... stets ist nur das Minimum an Pflege verfügbar ... und die Herzenswärme fehlt ebenso wie die aufgedrehte Heizung im Badezimmer. Es ist dunkel in deutschen Pflegeheimen - dunkel und kalt wie in einer Geldkassette. PS: Es gibt selbstverständlich auch die korrekte, gut ausgebildete Pflegerin! Sie ist motiviert, den alten und pflegebedürftigen Menschen in einem Heim das Leben angenehm zu gestalten. Diese Pflegerin wird durch schlechte Arbeitsbedingungen zermürbt und von den kaltherzigen Kolleginnen gemobbt - der Kreis schließt sich. Das Ende ist da.
